Der Garten mit seinem geschützten Innenhof steht in der gesamten orientalischen Kultur für das Paradies auf Erden, für den Ort des Seelenfriedens, der Abkehr von der äußeren Welt. Der Dichter Ibn Khafadja (1058-1139) wird auch „der Gärtner“ genannt, da er der Naturdichtung eine besondere Bedeutung gegeben hat. Sein besonderes Stilelement ist eine Vermischung von Natur und Eros gepaart mit der Nostalgie verlorener Paradiese. Landschaften werden bei ihm zu Seelenlandschaften, wobei die Natur oft als Frauengestalt erscheint oder mit femininen Attributen versehen wird.

Hier endet unsere Musik mit den Worten: „Weil ich in meinem Garten glücklich bin!“